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Annes Psycho-Kiste

Anne meint:

Bei Weitem nicht alles, was ich an Erkenntnissen im seelischen Bereich angesammelt habe, bringe ich in meinen Bildungsangeboten und Kursen unter.
Manches davon ist zu schade, um es nur in meinem Hirn (und Herz!) zu bewegen. Also: Raus damit an die frische Luft!
Und das gibt es hier.
Die subtile Gewalt der Sprache
Juni 2020
Sprache als subtile Gewaltausübung und Ignoranz-Erzeugung

Gewaltausübung mit Sprache, Mann in Neongrün spricht und stößt dunkle Wolken aus
Wir werden von Sprache stark beeinflusst:
  • Wir können uns selbst in eine schlechte Verfassung denken und umgekehrt mit den richtig formulierten Gedanken wieder in Wohlbefinden bringen.
  • Wir beeinflussen einander mit Sprache und werden nicht nur von den lieben Mitmenschen, sondern auch von Medien, Werbebotschaften, Büchern und so weiter stark beeinflusst.
  • Doch nicht nur das, was gesagt wird und wie, sondern auch das, was nicht gesagt wird, beeinflusst uns, wenn zum Beispiel ein Teil eines Ablaufes weggelassen wird und dadurch ein falscher Eindruck entsteht.
  • Etwas feingestrickter funktioniert es noch besser, wenn die Gewichtung von Fakten und Faktoren durch Sprache so dargestellt wird, dass beim Empfänger genau die Meinung gebildet und die Reaktion erzeugt wird, die der Absender anzielt, der sich gleichzeitig noch durch faktentreue Darstellung legalisiert und schwer hinterfragbar und angreifbar macht.
  • Eine vierte Art der Beeinflussung besteht aus unausgesprochenen Implikationen und subliminalen Botschaften: Wenn ich behaupte, etwas sei gut, hebe ich es heraus und werte alles Vergleichbare ab.

Ein Beispiel dafür ist das Loben: „Das hast Du gut gemacht!“
Meist ohne es zumindest bewusst zu wollen, sagt der Absender damit gleichzeitig im Subtext:
  1. Ich bin hier der Richter, ich habe das Recht, Dich zu werten.
  2. Damit ist implizit verknüpft, dass dieses Recht zur Aufwertung UND zur Abwertung benutzt werden kann.
Das hinterlässt beim Empfänger verschiedene unterschwellige Empfindunge: Er findet sich im Rang unter dem des Absenders wieder, der über ihn urteilen darf. Er freut sich an dem Lob, sein Körper erlebt jedoch auch Stress, denn damit verbunden ist die Drohung: Ich hätte Dich mit meinem Urteil auch zerschmettern können!
Lob wird dementsprechend zu Recht unterschwellig als Manipulationsversuch erkannt.
Sprache ist also einer der Fäden, an denen wir so tanzen, wie es der Puppenspieler will.
Wer eigenständiges und freies Denken und Fühlen anstrebt, kommt nicht umhin, mit der Sprache, der er ausgesetzt ist und die er selbst stumm im Denken wie auch laut im Reden und Schreiben verwendet, aufmerksam und sorgfältig umzugehen.

Missbrauch ist ein gefährliches Wort
Besonders perfide wirkt sich der Missbrauch von Sprache bei der Beschreibung von Verbrechen an den schützenswertesten Mitgliedern unserer Gesellschaft aus: Den Kindern und Benachteiligten.
Wie gerade formuliert, kann Sprache missbraucht werden und wird es leider auch sehr verbreitet.
Ebenso können Macht und Mittel missbraucht werden. Einfluss ebenso wie guter Wille und gute Absicht, Naivität, Vertrauen und ein guter Ruf. Auch die Medien und die Politik können missbraucht werden.
Fällt Ihnen etwas auf? Es sind alles abstrakte „Zielobjekte“.
Von der Benutzung des Begriffes „sexueller Missbrauch“ habe ich mich schon vor längerer Zeit distanziert, als mir klar wurde, dass damit fast unmerklich gleichzeitig vermittelt wird, dass der “Gebrauch“, in diesem Fall also der sexuelle Gebrauch von Menschen, auch Kindern, anscheinend völlig in Ordnung ist, da es ja auch die böse Variante „Miss-“ gibt.
Durch diese Etikettierung wird dem Tatbestand die Wucht genommen und in Verharmlosungswatte gehüllt. Das, was da passiert, fährt unter diesem verzerrten Etikett einfach nicht als Schrecken durch alle Glieder, sondern bleibt stecken irgendwo zwischen kopfiger Zurkenntnisnahme, leiser Betroffenheit und Schulterzucken.
Um diese Taten zu beschreiben, eignen sich meiner Ansicht nach diese Begriffe besser, die ohne Euphemisierung, also versteckter Verharmlosung auskommen:
  • Sexuelle Gewalt.
  • Destruktive Übergriffe.
  • Zerstörung der Integrität und der Persönlichkeit.

Opfer sind edel?
Einen weiteren Begriff in diesem Zusammenhang habe ich näher betrachtet, als ich bemerkte, dass auch die Kombination von „sexuellem Missbrauch“ mit „Opfer“ eine merkwürdig stumpfe Reaktion in mir bewirkt.
In der Kulturgeschichte der Menschheit hat das Opfern, soweit wir wissen, eine Jahrtausende alte Tradition. Durch das Opfern wurden und werden höhere Mächte besänftigt, sprich: bestochen und bezahlt, um sie gnädig und wohlwollend zu stimmen. Das, was geopfert wurde, musste einen schmerzhaften Verzicht darstellen, sonst war es wirkungslos. Und alle, die diesen Verzicht leisteten, also die, die opferten, wurden als edle Wohltäter des betreffenden Kollektives angesehen; sie bekamen einen erhöhten Status und Stellenwert.
Ebenfalls bekamen die (Menschen-)Opfer posthume Anerkennung und Dankbarkeit für den Dienst, den sie für die Gemeinschaft leisteten, indem sie sich aufopferten, unabhängig davon, ob sie es freiwillig taten oder gezwungen worden waren..
Verwandt mit dem Wort Opfer sind Begriffe wie: Offenbarung, Offerieren, Operieren.*
„Opfer“ ist also ein Wort, das die Perspektive des Täters, bzw. dessen, der opfert beschreibt:
Er gibt etwas hin, bietet es höheren Mächten zur Vernichtung dar.
Und es beschreibt die Perspektive der Gemeinschaft, die sich durch das Opfer für eine Zeitlang von dem Zorn der Götter freikauft.
Das ist der Nimbus**, der das Wort „Opfer“ auch heute noch, wieder einmal subliminal, also unterschwellig, umweht.

Im Fall von Gewaltausübung, auch sexueller, opfern Täter den „höheren Mächten“. Diese höheren Mächte bestehen aus ihren unerträglichen seelischen, gewaltvollen und sexuellen Spannungen und als nicht steuerbar, also als übermächtig erlebten Impulsen.
Damit verdeutlicht sich eine Nachbarschaft zur Dynamik von Substanz- und Verhaltensabhängigkeiten, die ja ebenso schwierig zu behandeln sind.


Was opfern Täter?
  • Zunächst einmal opfern sie ihre Fähigkeit zu Mitgefühl und Empathie mit anderen Lebewesen, insbesondere von Schutzbefohlenen oder Schwächeren.
  • Damit opfern sie auch ihre Zugehörigkeit zum gemeinschaftlichen Konsens der Menschlichkeit und Mitmenschlichkeit – sie werden zu „Unmenschen“.
  • Sie opfern meist das zwanghaft immer wieder, was in ihnen selbst zerstört wurde: Verletzlichkeit, Zartheit, tiefe und feine Empfindungen, pulsierendes, atmendes, fühlendes und gesund-strahlendes Leben.
    Denn die Götter sind anspruchsvoll und geben sich nur mit dem Wertvollsten zufrieden.

So bekommt der Begriff „Opfer“ einen kaum merklichen Beigeschmack des Edlen, da es ja „für eine gute Sache“ ist. Was so klar nicht gedacht und erkannt wird, sondern eher daran zu erkennen ist, wie mit „Opfern“ umgegangen wird; dass zum Beispiel sexuelle Gewalt an Kindern bis heute, Stand Juni 2020, vom Straftatbestand her ein Vergehen ist, und damit in dieselbe Kategorie wie Ladendiebstahl (!) fällt.

"Beute" statt "Opfer"
Aus der Sicht derer, die geopfert werden, dürfte der Begriff „Beute“ wohl treffender sein und weit angebrachtere Reaktionen der damit konfrontierten Menschen hervorrufen, nämlich spontanes Mitgefühl, Beschützerdrang und Handlungsimpulse, die auch durchgeführt werden.

Wir vergleichen:
„Missbrauchsopfer“      <===>     „Kinder, die zur zerstörten Beute von Tätern wurden“

Merken Sie den Unterschied in Ihrer Reaktion?

* Wikipedia: "Das Nomen Opfer ist eine Rückbildung aus dem Verb opfern. Dieses bereits im Althochdeutschen belegte Verb (opfarōn) wird auf das lateinische Verb operari („ausführen“, „verrichten“) oder zu lateinisch offerre („darbringen“, „schenken“) zurückgeführt, in der Bedeutung „der Gottheit dienen“, „Almosen geben“.
Einfluss auf die Bedeutung hat ...  auch das lateinische offerre („darbieten“) ausgeübt.
"

** Wikipedia: Gustave Le Bon definierte „Nimbus“  ... als „eine Art Zauber, den eine Persönlichkeit, ein Werk oder eine Idee auf uns ausübt“, dadurch „alle unsere kritischen Fähigkeiten“ lähme und „unsere Seelen mit Staunen und Ehrfurcht“ erfülle (aus: „Psychologie der Massen“).

Kinder schützen vor sexuellen und gewaltvollen Übergriffen!
Das sind die Alarmanzeichen

Juni 2020

Kinder schützen vor sexuellen und gewaltvollen Übergriffen: Das sind die Alarmanzeichen

© Anne Lindenberg. Weitergabe des Textes genehmigt und erwünscht von der Autorin, ausschließlich nur mit Angabe der Quelle: https://www.psycho-holistik.de/kinder-schuetzen-vor-uebergriffen.html

Kinderschutz; kleines Mädchen sitzt zwischen den Eltern und hält sich die Augen zu.Bild
Die Häufung von Anzeichen

Es gibt leider nicht DAS Erkennungsmerkmal, ob ein Kind sexuellen oder gewaltvollen Übergriffen ausgesetzt war oder ist.

Allerdings gibt es Anzeichen, und wenn sie sich häufen, dann könnte es wichtig und vielleicht sogar lebenswichtig für das betreffende Kind sein, dass Sie es fürsorglich, aber unaufdringlich im Auge behalten und die Anzeichen möglichst objektiv darauf zu prüfen, ob sie einmalig, selten oder häufig auftreten und wie sich das Verhalten des Kindes insgesamt entwickelt.
Vielleicht sind Sie die einzige Person, die dem Kind helfen könnte!

Denn es ist ein schwieriger Spagat:
Einerseits bedeutet eine ungerechtfertigte Verdächtigung von Bezugspersonen und damit möglichen Tätern, vor allem, wenn der Verdacht öffentlich oder offiziell geäußert wird, womöglich eine langjährige und schwerwiegende Stigmatisierung der Betreffenden, worunter letztendlich auch wieder das betreffende Kind zu leiden hat.


Warum wird weggeschaut?
Andererseits zeigen uns die Skandale der jüngsten Zeit, dass viel zu viel weggeschaut wird – aus vielerlei Gründen:
  1. Meistens fehlt einfach das Wissen um die wichtigen Anzeichen
  2. „Man“ ist halt höflich im naiven Sinne und lässt sich von der gutbürgerlichen gepflegten Fassade irreführen
  3. „Man“ ist schlicht zu beschäftigt, um sich um die „Angelegenheiten anderer Leute“ zu kümmern.
  4. Auch Hilflosigkeit ist ein Grund für Untätigkeit und „Ausblenden“ des manchmal Offensichtlichen, weil viele Menschen einfach nicht wissen, was sie mit ihrem Verdacht machen sollen.
  5. Und oft spielt auch Angst eine Rolle, wenn zum Beispiel das fragliche Kind den eigenen Chef zum Vater hat oder andere Abhängigkeiten bestehen.

Täter: Rollen und Funktionen
Täter/innen gibt es mit unterschiedlichen Funktionen, die auch kombiniert auftreten:
  1. Aktiv, durch Gewaltanwendung, Manipulation oder Verabreichung von Drogen
  2. Wegschauer, Dulder und Ignoranten im Umfeld des Kindes
  3. Unterstützer: Drogenlieferanten, Filmer, Fahrer, IT-Spezialisten, Kontaktvermittler und andere – was eben so zu einem funktionierenden Netzwerk gehört
  4. Konsumenten von Internet-Darstellungen
  5. Zulieferer und Verkäufer von „Kindermaterial“, also den Kindern selbst oder Foto-/Filmmaterial von ihnen

Potentielle Tätergruppen
  1. Eltern(teile)
  2. Großeltern und sonstige enge Verwandte (Onkel, ältere Geschwister etc.)
  3. Stiefeltern, Pflegeeltern, Adoptiveltern und deren Verwandtschaft
  4. Betreuer (Lehrer, Erzieher, Geistliche, Gruppenleiter, Trainer etc.), also alle Autoritäten im Umfeld
  5. “Freunde des Hauses”
  6. “Der böse Onkel auf dem Spielplatz”
  7. Unbekannte Entführer (z.B. Zulieferer für Kulte)
  8. Ältere Freunde, Gangs, Cliquen

Anzeichen dafür, dass ein Kind Gewalt oder sexuelle Übergriffe erleiden muss
Körperliche Verletzungen
Relativ unverdächtig, wenn sie in einem für ein lebhaftes Kind normalem Maß auftreten:
  1. Schürfwunden und blaue Flecken an Knien und Schienbeinen, Handflächen.
  2. Kopfwunden und blaue Flecke innerhalb der „Hutkrempenzone“ bei Kleinkindern, die noch nicht sicher gehen, laufen oder klettern können
  3. Kinder im Alter von ca. 3 bis 5 Jahren, die miteinander „Doktorspiele“ machen und die eigenen Genitalien sowie die des Gegengeschlechtes spielerisch und unbefangen erkunden
Verdächtig:
  1. Verletzungen aller Art, wiederkehrend.
  2. Schütteltrauma (wie Schleudertrauma, kann tödlich! sein).
    Anzeichen dafür können sein: Schreckhaftigkeit, Trinkschwäche (bei Babys), Schläfrigkeit, verstärktes Unwohlsein und Unruhe, Apathie, Krampfanfälle, Erbrechen, Herzrhythmusstörungen und Atemstörungen

  3. Kopfwunden bzw. blaue Flecke außerhalb der “Hutkrempenzone” bei Kleinkindern
Höchst verdächtig:
  1. Runde Brandverletzungen (Zigaretten, Herdplatten)
  2. Verletzungen/blaue Flecken am Hals und am Rumpf (der meist von Kleidung bedeckt ist).

Auffälligkeiten im Verhalten und Körpersymptome
Anzeichen für Gewaltanwendung gegen das Kind:
Es
  1. richtet Aggressionen auf andere, vorzugsweise auf kleinere Kinder oder Tiere (bei Kindern und Heranwachsenden, die einer Kombination aus körperlicher Gewalt, Demütigungen und sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind, kommt häufig die Kombination aus sadistischen Tierquälereien, Bettnässen und Feuerlegen vor)
  2. wird öfters mit angeblichen Unfallfolgen beim Kinderarzt oder in der Klinik vorgestellt, oder diese fallen außerhäuslichen Kontaktpersonen wie Erzieherinnen, Kinderärzten oder Lehrern auf
  3. wirkt unterwürfig, schreckhaft, duckt sich (was Altersgenossen ihrerseits zum Mobben oder Prügeln provoziert)
  4. wirkt unempfindlich gegen Schmerzen, reagiert nicht adäquat
Anzeichen für sexuelle Übergriffe:
  1. Wiederkehrende Blasenentzündungen bei Mädchen
  2. Eindeutige Verletzungen oder Entzündungen im Genital- und Analbereich (selten!, weil viele Täter nicht blöd sind).
    Ausnahme: Das Kind wird im häuslichen Umfeld gehalten und ist fremden Blicken nicht oder kaum zugänglich)


        3. Häufige Halsschmerzen / -infektionen (orale Misshandlungen)    
        4. Wasch- und Duschzwang und andere Zwänge

        5. Zeigt im Spiel, in Kontakten und in der Sprache auffälliges
sexualisiertes Verhalten

        6. Zieht gern viel an, sogar “Matsch und Dreck“
        7. Macht sich hässlicher, verbirgt sein Geschlecht, zieht sehr weite Sachen an
Anzeichen für beides:
  1. Einnässen
  2. Einkoten oder Kot einhalten
  3. Fehlt oft in der Öffentlichkeit (Kindergarten, Schule, Kinder-Events, Kinderarzt)
  4. Verstummt, oder fängt an zu stottern oder zu stammeln, wenn es persönliche Dinge gefragt wird
  5. Schlafstörungen
  6. Nervös, schreckhaft und ängstlich
  7. Zieht sich zurück und verschließt sich
  8. Oder im Gegenteil, auffällig agitiertes und unangemessenes Verhalten
  9. Hat Angst, mit bestimmten Personen allein zu sein (versucht u. U. sehr unauffällig, das zu vermeiden)
  10. Emotionale Achterbahnfahrten, unausgeglichen
  11. Sieht “schlecht” aus (blass oder fahl, übermüdet, elend, kümmert körperlich, körperliche Grazie und Anmut fehlen, tollpatschig, läuft gegen Türen und Möbel)
  12. Verletzt sich mit Absicht
  13. Hat öfters größere Unfälle
  14. Driftet in eine magische Welt ab
  15. Spricht davon, nicht mehr leben zu wollen, bis hin zu Suizid(versuchen), die auch ohne verbale Ankündigung vorkommen!
  16. Extreme Anhänglichkeit zu Betreuern oder im Gegenteil Angst vor Kontakten
  17. Will nicht heimgehen
  18. Essstörungen
  19. Will oder darf sich zum Turnen und oder Schwimmen oder im Sommer nicht entkleiden oder keine kurzärmelige/kurzbeinigen Kleidungsstücke tragen
  20. Relativ plötzliche auffällige Verhaltensänderungen, zum Beispiel schulische Verschlechterung oder Verbesserung (dies als kompensatorische Leistungshaltung, auch zur ablenkenden Fokussierung)

Von Kindern gemalte Bilder – Achtung!
Die Deutung von Kinderzeichnungen kann sehr kurzgriffig sein und ist sehr von der Grundannahme des Deuters oder des Bringers (besorgte Mutter, Lehrer o.ä.) der Zeichnung abhängig! (Gefahr des beliebigen Hineindeutens!) Auch wenn das Kind selbst dazu befragt wird, kann es, gerade wenn es ein Opfer ist, von den Erwachsenen mühelos durch die Art der Fragestellung in jede vermutete Richtung gelenkt werden!

Hilfreiche Verhaltensmöglichkeiten für Sie
Soweit das Kind schon gut verbal beschreiben kann, können Sie sich interessiert verschiedene Tage schildern lassen (Alltag, Sonntag, Ferien, wenn die Mami abends zu ihrem Kurs geht etc.). Damit bekommen Sie einen Eindruck von den Signalen, die das Kind sendet, wenn es Abläufe schildert, die “o.k.” sind (keine besondere Ladung haben) und solchen, die zeigen, dass das Kind beim Schildern unter Spannung gerät. Auch wiederkehrende Lücken sind wichtig (zwischen Zubettgehen und Einschlafen, Schulweg o.ä.)
Ähnlich können Sie auch im Gespräch mit Eltern oder anderen Bezugspersonen vorgehen, im Tonfall eines normalen, interessierten Alltagsgespräches.


Bei einem eindeutigen Verdacht
  • Sammeln Sie zunächst alle Anzeichen, die Ihren Verdacht begründen und fertigen Sie daraus eine gut lesbare und nachvollziehbare Unterlage an.
  • Dazu gehört auch eine Art Tagebuch:
    Was genau Sie wann und bei welchem Anlass beim Kind beobachtet haben.
    Und inwiefern das von der „normalen“ Verfassung dieses Kindes oder Kindern allgemein abweicht.
  • Was Sie ggf. wann an Interaktionen zwischen dem Kind und seinen Bezugspersonen beobachtet haben oder bei den Bezugspersonen allein.
  • Diese Unterlage prüfen Sie zunächst selbst möglichst objektiv auf Stichhaltigkeit.
  • Sie können sich auch mit vertrauten Personen darüber austauschen und deren Eindruck einholen, allerdings fairerweise, ohne die betreffenden Personen näher zu benennen. Denn wenn Ihre Vertrauensperson wiederum anderen von dem Verdacht erzählt, kann es schnell zu einer Vendetta gegen womöglich unschuldige Personen kommen.
    Nur Sie tragen die Verantwortung - auch wenn Ihre Vertrauensperson Stillschweigen gelobt hat und doch plaudert!

  • Werden Sie bei der Überprüfung unsicher, dann setzen Sie sich eine Frist für weitere Beobachtungen, die Sie Ihren Aufzeichnungen hinzufügen.
  • Bleibt Ihr Verdacht durch das Lesen und eventueller Besprechung bestehen oder erhärtet sich sogar, dann entscheiden Sie zunächst, ob Sie offen oder anonym tätig werden.
  • Anonymität kann wichtig für Sie sein, wenn Sie sich in einer abhängigen Position zu den vermutlichen Tätern befinden, wozu auch eine enge Nachbarschaft oder eine leichte Auffindbarkeit Ihrer Person (Internet? Lehrkraft? etc.) zählen kann.
  • Es gilt: Besser eine anonyme als gar keine Aktivität!
  • Nun lassen Sie dem Jugendamt Ihre Unterlage zukommen, zusammen mit der Ankündigung, dass, sollte es nicht innerhalb einer von Ihnen genannten Frist (z.B. einem Monat) tätig werden, der Polizei einen Hinweis zukommen lassen werden, mit Nennung des bisherigen Ablaufes.
  • Auch diesen Hinweis an die Polizei können Sie anonym geben, mit den von Ihnen angefertigten Aufzeichnungen; wenn diese ausreichend konkret sind, muss Ihrer Anzeige nachgekommen werden.

Ich hoffe nun, dass Sie sich eingeladen fühlen, die Kinder in Ihrem Umfeld ein wenig im Auge zu behalten und dass ich Ihnen sowohl Wissen vermitteln als auch Sicherheit geben konnte, was Sie unternehmen können!

Wenn Sie therapeutisch arbeiten, dann lesen Sie bitte hier auch den Beitrag zur Arbeit mit erwachsenen Opfern und Tätern.

© Anne Lindenberg. Weitergabe des Textes genehmigt und erwünscht von der Autorin, ausschließlich nur mit Angabe der Quelle:

https://psycho-holistik.weebly.com/blog-psycho-kiste.html#
Zur Arbeit mit Klienten, die Gewalt und Übergriffe in der Biografie haben
Einige Basis-Aspekte für die Praxis

Juni 2020
Zur Arbeit mit Klienten, die Gewalt und Übergriffe in der Biografie haben -
Einige Basis-Aspekte für die Praxis


Arbeit mit Gewaltopfern; weiße Scherben auf Bambusunterlage
INHALTE
  1. Informationen aus dem Internet
  2. Anzeichen bei erwachsenen Klienten für erlebte, aber verdrängte bzw. abgespaltene Gewalteinwirkung
  3. Psychodynamik
  4. Therapeutische Perspektiven
  5. Psycho-Hygiene für Therapeuten
  6. Persönlichkeitsdeformierungen als Folge von erlittener Gewalt und Übergriffen
  7. “Leben ist Leiden”
  8. Rechtliche Lage für den Therapeuten
  9. Therapie mit Tätern

1. Informationen aus dem Internet
  • kinder missbrauch erkennen => Suchwörter für die Google-Suche
  • Symptome von Missbrauch
  • Ratgeber für Mütter
  • Usenet-Selbsthilfegruppe: de.etc.selbsthilfe.missbrauch (newsgroup im Usenet, einrichten im E-Mail-Programm unter: news.btx.dtag.de)

2. Anzeichen bei erwachsenen Klienten …
 … für erlebte, aber verdrängte bzw. abgespaltene Gewalteinwirkung
(Übergriffe, sexuell, emotional; Misshandlungen; Opfer bei Kulthandlungen...)


  1. Lückenhafte Erinnerungen an die Kindheit bis hin zur vollständigen Amnesie
  2. Emotionale Unverbundenheit beim Erzählen über die Kindheit
  3. Glorifizierung der Eltern bzw. der Kindheit
  4. Komplette Abwertung der Eltern bzw. der Kindheit
  5. Starke Angst-Anzeiger bei der Beschäftigung mit der Kindheit
  6. Angst- und Panik-Attacken
  7. Trauma-Anzeiger bis hin zu ausgeprägten Trauma-Strukturen:  
    Borderline, histrione Persönlichkeitsstörung;  Multiple Persönlichkeit (MPS) bzw. neuere Bezeichnung Dissoziative Identitäts-Störung (DIS); Psychosen und weitere schwere Persönlichkeitsstörungen.

  8. Prostitution und/oder Gewaltimpulse (erleiden oder ausführen); Kriminalität und/oder kriminelles Milieu; eigene Täterschaft oder Duldung von Täterschaft
  9. Ausgeprägtes Suchtverhalten
  10. Starke Angst/Abwehr gegen den Gedanken an eigene Kinder
  11. Starkes bis fixiertes Engagement für den Schutz von Kindern (Täterjagd)
Alle diese Störungen müssen nicht, aber können das Endresultat von schwerwiegenden Gewalt- und Übergriffserlebnissen in der Kindheit sein.

3. Psychodynamik
Erlebte Gewalt “vererbt” sich, weil die Täter ihre Impulse nicht steuern konnten.
Die am häufigsten eingesetzten psychodynamischen Abwehrmuster sind:
Dissoziation, Übertragung, Projektion und Identifikation.
Das kindliche Opfer hat dieses Verhalten bzw. diesen Umgang mit Impulsen “am eigenen Leib” erfahren und so als einzige oder am stärksten prägende Umgangsart gelernt - und
a. wendet es wiederum als Täter nach außen an (wenn es auch “auf Sendung” geht) oder
b. wendet es passiv gegen sich selbst an oder sucht sich auch als Erwachsene/r Täter (wenn es im Opfermodus verharrt und ausschließlich “auf Empfang” geht).

Tragisch:
Es bilden sich nicht nur extrem starke Glaubenssätze darüber, “wie das Leben ist”, sondern aus der in der Babyzeit biologisch begründeten Erwartung heraus, (auch emotional) versorgt zu werden, bildet sich der (meist zunächst völlig unbewusste) Glaubenssatz, das in der Kindheit Erlebte sei “Liebe” bzw. emotionale Versorgung (vor allem, wenn der oder die Täter aus dem engen familiären Umfeld stammen). So entstehen
  • Loyalität mit dem Täter (auch für passive, duldende Täter, zum Beispiel die Mutter)
  • die spätere Suche nach ähnlichen Beziehungsmustern
  • die Weitergabe an die nächste Generation.

4. Therapeutische Perspektiven
Das Selbstbild als “Opfer” muss entschärft und erweitert werden!
Selbstverantwortung, Eigenmacht, Selbstbestimmung, Selbsteinsicht, die Täteranteile in sich entdecken und integrieren (Arbeit mit dem Schatten), ressourcenbetonte Trauma-Arbeit und viel Geduld.

Leugnung <====> paranoide Kalibrierung
Der Therapeut bewegt sich grundsätzlich auf dieser Achse.
Zunächst wird er unwillkürlich eine Position einnehmen, die seiner eigenen Betroffenheit von der Thematik entspricht, und zwar in dem Maß, wie er seine Betroffenheit abspaltet oder integriert hat.
Damit kombiniert wird er seine Position so finden, wie es seinen Über-Ich-Strukturen entspricht (Angst, etwas falsch zu machen, etwas zu übersehen, etwas über- oder unterzubewerten) und damit kombiniert seine Informationsquellen (sein Wissen und vom Patienten) mit einbeziehen.
Das ist verständlich, da das Thema nicht nur stark emotional berührt, sondern auch, weil die Klienten den intensiven und destruktiven Input, den sie bekommen haben, als Ladung unwillkürloch energetisch an den Therapeuten (und ans sonstige Umfeld) weitergeben.

5. Psycho-Hygiene für Therapeuten
Der Therapeut sollte also im Interesse des Selbstschutzes und im Interesse seiner beruflichen Kompetenz gut unterscheiden lernen, in welcher Therapiesituation er sich wie und wie weit öffnet oder schützt.
Anzeichen für Sekundärtraumatisierung des Therapeuten:
  1. Widerstand gegen die Arbeit bzw. die Sitzungen mit diesem Klienten
  2. Übelkeit (auch mit Reiz zum Erbrechen), Schwindel, Schwitzen, Denkblockade, Dissoziation, Lähmung während der Sitzung (überreizter Vagus)
  3. Schonung des Klienten, Harmonisierungsdrang, Umgehen schwieriger Themen
  4. Übertriebenes Pushen und Konfrontieren des Klienten
  5. Maßnahmen, auch unwillkürliche oder subtile, die den Klienten zum Therapieabbruch bringen
  6. Sich als Therapeut als Versager und inkompetent fühlen
  7. Überforderungsgedanken und -zustände
  8. Der Drang, Macht und Kontrolle über den Klienten auszuüben
  9. Körpersymptome auch zwischen den Sitzungen (Richtung Burn Out: Kopfschmerzen, Infektanfälligkeit, Herzrhythmusstörungen, chronische Müdigkeit, Weinkrämpfe, Unfälle)
Je intensiver die Thematik des Klienten, desto mehr Spielraum, Überblick bzw. inneren Abstand benötigt der Therapeut!

6. Persönlichkeitsdeformierungen als Folge von erlittener Gewalt und Übergriffen
Immer liegt eine Betonung des Sympathikus vor (als nicht vollendeter biologischer Bedrohungszyklus), und echte entspannte oder “Spiel-”Zeit kommt gar nicht oder nur wenig im Leben vor.


Wenn der Sympathikus seinerseits unterdrückt wird, um beispielsweise die Suizidneigung zu drosseln, geht es in Richtung Depression oder “Abkoppeln”, also Abspaltungen, Absencen etc.
Das gefühlte Leiden kann daher unaushaltbar sein, was überdurchschnittlich häufig zu Substanz- oder Verhaltenssüchten führt, u. a. zu Esssucht (auch Binge Eating, also Fressattacken), Magersucht, Bulimie, Internet-/Chatsucht, Alkohol und Drogen aller Art, Sexsucht, scherpunktmäßig bei Jungen / Männern auch zu Vergewaltigungen / Gewaltanwendung, außerdem Sucht nach Anerkennung und extreme Anstrengungen dafür (Workaholic).

Bei einmaliger/einigen wenigen Gewalt- oder Missbraucherfahrungen:
  1. Bruch des Vertrauens in die schützenden Eltern / die Welt / das Leben
  2. Mit einiger Wahrscheinlichkeit erhöhte Vigilanz, Schreckhaftigkeit, Schüchternheit, Schocktrauma mit Triggerpoints (kann im Dunkeln nicht schlafen, Alpträume, Pavor Nocturnus etc.)

Bei jahrelanger Gewalterfahrung:
  1. Ein (meist zunächst nicht reflektierter) Vertrag mit sich selbst, nie zum Täter zu werden, d.h. auch Verzicht auf den eigenen Wehrtrieb, was die Opferrolle fixiert und auf passive Autoaggression hinausläuft (“Mit dem/der kann man es ja machen”)
  2. Selbst zum Täter werden, Verlust der Impulskontrolle als Persönlichkeitsmuster
  3. Erheblich herabgesetzter Selbstwert und Selbstvertrauen
  4. Chronisch erhöhte Vigilanz (Schlafstörungen, “aufpassen”, also die Welt beobachten), immer mit dem Schlimmsten rechnen
  5. Taktieren statt souverän aus sich heraus agieren
  6. Häufig vorkommende Persönlichkeitsstörungen:
    Dependente - Vermeidende - Selbstunsichere - Zwanghafte - Narzisstische - Borderline - Multiple bzw. DIS (Dissoziative) – Dissoziale

7. „Leben ist Leiden“
Das Lebensgrundgefühl ist meistens qualvoll und geprägt von seelischen Spannungen. Oft kann zunächst nicht reflektiert werden, dass das Leben auch anders sein kann.
Das führt in sehr vielen Fällen zu einer generalisierten oder pointierten Dysfunktionalität, was das Berufsleben, Elternschaft oder Privatleben betrifft. Die Betroffenen bleiben in ihrer Lebensgestaltung sehr oft hinter ihren tatsächlichen Fähigkeiten zurück und / oder dulden unwürdige Zustände.
Oder sie kompensieren hervorragend, bis die Lebensmitte oder ein Live-Event die Kompensation kollabieren lässt.

8. Rechtliche Lage für Therapeuten:
“Bürgerpflicht steht über Schweigepflicht”

Jeder Bürger muss eine Straftat, die ihm bekannt wird, zur Anzeige bringen, oder die konkrete Absicht, eine solche zu begehen, die ihm bekannt wird, verhindern. Er macht sich strafbar, wenn er darüber Stillschweigen behält.
Das bedeutet für den Therapeuten., dass er Gewalt und Übergriffe auf Kinder unter 18 Jahren mindestens an das zuständige Jugendamt, evtl. auch an die Polizei zu melden hat, wenn er einen berechtigten, von Fakten begründeten (Gesprächsprotokolle mit Angabe von Termin, Zeit und Ort) Verdacht hat. Ob er diese Absicht dem Klienten ankündigt, muss im Einzelfall entschieden werden, da der T. auch ein Recht auf Selbstschutz hat.
Evtl. steht noch die anonyme Anzeige zur Wahl.
Oft wird der erste Schritt sein, mit dem Klienten (oft ist es die Mutter) daran zu arbeiten, wie er diesen Missstand schnellstmöglich und wirksam beenden kann bzw. was diesem Schritt im Weg steht.
Der Therapeut hat bei allem Verständnis eine eindeutige, nicht-duldende Position zu beziehen:

Kinderschutz = Null-Toleranz gegen Täter und fortgesetzte Gewaltanwendung!
Der Therapeut hat das Recht, sich und seine Privatsphäre zu sichern, indem er zum Beispiel öffentlich nur mit seiner Praxisanschrift und Telefonnummer in Erscheinung tritt.

Achtung!
Nach einem konfrontierenden Gespräch mit dem Täter kann dessen Aussage und Absicht, die Übergriffe und/oder Gewalttaten zukünftig zu unterlassen, zwar glaubhaft sein, sie bedarf jedoch ausgeprägter Kontrolle, da dieses Verhalten meist keine Steuerung hat, sondern unwillkürlich stattfindet (übermächtiger Drang, Impulskontrollverlust, abgespaltene Anteile etc.).
Er muss seinen Opfern in allen Bereichen fernbleiben und strikte Kontakt-Abstinenz üben! Dafür ist in sehr vielen Fällen eine Kontrolle seitens äußerer Instanzen nötig, bis hin zu Gefängnis oder Sicherheitsverwahrung.


9. Therapie mit Tätern
Täter erkennen:
Wenn Sie mit Klienten an deren Themen arbeiten, haben Sie in der Regel keine Chance, sicher in Erfahrung zu bringen, ob sie Täter an Kindern oder anderen Opfern sind, wenn sie es nicht von sich aus angeben.

Das liegt daran, dass diese Gruppe, wenn und soweit sie überhaupt Hilfe sucht, in der Regel einen genauen Plan verfolgt, um sich auf die Themen ihrer Wahl zu fokussieren und das wirklich brennende Thema, nämlich ihre Täterschaft, komplett auszuklammern und zu schützen.
Als Therapeuten haben wir wahrscheinlich ständig ein angespanntes, vages Bauchgefühl, da wir merken, dass uns Wesentliches vorenthalten wird. Das lässt sich aber schwer zuordnen.
Kommt die gemeinsame Arbeit der geschützten Täterschaft zu nahe, wird in der Regel vom Klienten die Zusammenarbeit beendet, was zumeist den Therapeuten verwirrt, weil er endlich den Eindruck hatte, dass der Therapieprozess in die relevante Richtung geht.
Für „offene" Täterschaft gilt als Voraussetzung für die Therapie:
  • Parallele oder vorgeschaltete Teilnahme des Klienten an einem Programm zur Impulskontrolle.
  • Mit dem Programmleiter (nach beidseitiger Entbindung von der Schweigepflicht) in kontrollierendem Kontakt bleiben (z.B., ob der K. regelmäßig teilnimmt und ob er Fortschritte macht).
Da Gewalt (auch sexuelle) ausübende Täter ausgesprochene Tendenzen zum Lügen, Leugnen und Verharmlosen haben, ist die intuitive und kognitive Beobachtung der Körpersprache extrem wichtig:
Das Bauchgefühl für Stimmigkeit und Glaubwürdigkeit muss unbedingt dabei sein dürfen und beachtet werden!

Ein Täter-Klient, der einem fest und geradeaus in die Augen schaut, mit fester, klarer Stimme Behauptungen aufstellt und sich auch sonst auffällig um Kongruenz bemüht und seine unwillkürliche Psychomotorik permanent zu kontrollieren versucht, ist höchst verdächtig!
Ansonsten sind inkongruente Signale möglichst genau zu beachten, zum Beispiel wenn:   
  • bei einer Beteuerung der Kopf eine “Nein”-Bewegung macht
  • an inhaltlich unpassenden Stellen gelächelt oder gelacht wird (auch angedeutet, wenn z.B. nur der Mundwinkel zuckt)
  • beim Schildern eigener schlimmer Kindheitserfahrungen dem Therapeuten ein scharf-beobachtender kurzer Blick zugeworfen wird
  • der K. beteuert, wie gern er kommt, und tippt dabei mit einem Fuß Richtung Tür etc.

Zusammenfassung
Die therapeutische Arbeit mit Opfern wie mit Tätern ist eine der größten Herausforderungen für die Therapeuten.
Dafür sind fundiertes Wissen, viel Berufserfahrung, gründliche Selbstkenntnisse, eine belastungsfähige Psychohygiene und Selbstfürsorge, regelmäßige Unterstützung durch Supervision sowie ein gewisses Maß an menschlicher Reife unverzichtbar.
Zu Hinweisen darauf, wie Sie auf Kinder in Ihrem Umfeld achten können und das auch Ihren Klienten weitergeben können, gibt es ebenfalls einen Beitrag hier.

Erste Hilfe in Krisensituationen
April 2020
Erste Hilfe in Krisensituationen:
Corona-Krise und andere Ausnahmesituationen
Frau vor Meer und Sonnenuntergang streckt sich und atmet
Wahrscheinlich magst Du die pausenlos über die Medien auf uns einhämmernden Durchhalteparolen nicht mehr hören bzw. lesen.
Deshalb habe ich mir überlegt:
Was könntest Du jetzt in der relativen Isolation brauchen, was könnte Dir nützen? Ich habe drei Tipps für Dich zusammengestellt:
Kleine Übungen, die Du ohne Aufwand und fast nebenbei durchführen kannst und die schnell und positiv wirken.

Tipp Nr. 1:
Stärkung Deines Immunsystems mit der Übung „Dreimal tief Durchatmen mit Wirbelsäulenbetonung“
Tipp Nr. 2:
Freundliche Kommunikation mit Dir selbst
Tipp Nr. 3:
Freundliche Kommunikation mit anderen


Tipp Nr. 1:
Stärkung Deines Immunsystems mit der Übung „Dreimal tief Durchatmen mit Wirbelsäulenbetonung“

Unsere Psyche, unser Nervensystem und unser Immunsystem sind, wie mittlerweile feststeht, aufs Engste miteinander verzahnt und wirken wechselseitig aufeinander ein.
Zurzeit bekommen wir jeden Tag haufenweise Infos zu Corona/Covid19 herein, die durchaus auch widersprüchlich sind oder sich schnell ändern (zum Beispiel tagesfrische Erkrankungsquoten).
Das bedeutet, dass wir nicht genau wissen können, wie gefährdet wir sind. Unser Organismus, speziell unser Immunsystem, reagiert darauf wie auf eine Bedrohung und mobilisiert Abwehrmaßnahmen.
Doch es ist nicht orientiert, denn der Feind (das Virus) ist unsichtbar.
  •     Ist der Feind nah?
  •     Wie wahrscheinlich ist ein Angriff?
  •     Aus welcher Richtung könnte er kommen?
  •     Wie genau ist eigentlich der Feind? Was kann er, was macht er?
  •     Und was genau müssten wir tun, um ihn abzuwehren?
Ein desorientiertes Immunsystem sorgt wiederum für die Bildung von „chaotischen“ Stresshormonen, die eben nicht auf eine bestimmte Situation abgestimmt sind, sondern für „alle Möglichkeiten“.
Wir merken das an steigender Angst bis zur Panik, die die meisten Menschen relativ erfolgreich aus ihrem Bewusstsein fernhalten können.
Was bleibt, ist eine gefühlte Verunsicherung, so als ob der Boden nicht ganz fest ist, auf dem man steht. Und auch eine erhöhte Verwirrbarkeit, so dass man also schneller als sonst durcheinanderkommt oder relativ vergesslich ist.
Dagegen können wir etwas tun:
  • Am besten zu jeder vollen Stunde (das kann man sich gut merken) richte Deine Aufmerksamkeit auf Deine Atmung. Atme dreimal tief durch.
  • Stell Dir vor, dass Du die Luft beim Einatmen durch Deine Wirbelsäule bis zu Deinem Steißbein (wenn Du grad sitzt) oder bis zu Deinen Fußsohlen (wenn Du stehst) lenkst.
  • Wenn Du sitzt, hebst Du beim Einatmen die Füße ganz leicht an, so dass Du Deine Sitzfläche deutlicher spürst.
  • Wenn Du stehst, gehe beim Einatmen ganz leicht in die Knie, damit Du den Boden unter Deinen Füßen besser merkst.
  • Beim Ausatmen lässt Du den Körper wieder locker.
Dieses „Dreimal tief durchatmen mit Wirbelsäulenbetonung“ ist für Deinen Organismus, als wenn eine Alarmsirene verstummt und er zumindest vorübergehend seinen Stresspegel etwas senken kann.
Ich empfehle die Übung seit vielen Jahren besonders vor stressigen Situationen (Personalgespräch, Konfliktsituation u. ä.), und da hilft sie sehr gut.
Jetzt zu „Corona-Zeiten“ wäre meine Empfehlung, diese kleine Übung einige Tage lang zu jeder vollen „wachen“ Stunde durchzuführen.
Dadurch kann der Stresspegel soweit sinken, dass sich das Grundgefühl von Bodenhaftung, Orientiertheit und Zuversichtlichkeit wieder einstellen kann.
Und Dein Immunsystem kann sich so wieder auf seine eigentlichen Aufgaben ausrichten!

Tipp Nr. 2: Freundliche Kommunikation mit Dir selbst
Wenn Du zurzeit mehr Leerlauf hast als sonst, kannst Du das als Gelegenheit nutzen, freundliche Selbst-Kommunikation zu üben.
Auch das führt, wenn Du es eine Zeitlang regelmäßig durchführst, zu mehr innerer Ruhe, Freudefähigkeit, Zuversicht und dem Gefühl von innerer Geborgenheit.
Hintergrund: Unwillkürlich und meist unreflektiert behandeln wir uns selbst exakt so, wie wir als Kinder behandelt wurden. Wir verinnerlichten Tonfall, Formulierungen und die versteckten Botschaften, denen wir ausgesetzt waren. Und da wir es damals nicht anders kannten, mussten wir mit uns selbst genauso weiter umgehen, wie wir es kannten.
Damit bewirken wir, dass wir uns womöglich lebenslang innerhalb der Gefühlsskala bewegen, die wir als Kinder kannten. Im Fall einer nicht glücklichen Kindheit ist das nicht unbedingt erstrebenswert.
Und so geht’s:
Wenn Du Dich in einer aktuellen Situation nicht wohl fühlst, dann suche in der Rückschau den Moment, an dem Du das erstmals bemerkt hast. Dieser kann nur Minuten, aber auch Stunden zurück liegen. Atme etwas tiefer als sonst, aber ganz sanft (als ob Dein Atem einen kleinen Babykopf streichelt), und bitte Deine Erinnerung, in Dein Bewusstsein zu bringen, was Du kurz vor diesem Moment innerlich und äußerlich erlebt hast.
Wahrscheinlich gab es
  •     eine bestimmte innere oder äußere Situation
  •     Deine spontane Reaktion darauf und
  •     einen Gedanken, der diese Reaktion zensiert und vielleicht unterdrückt hat.

Ein (zeitgemäßes) Beispiel:
  •     Situation: Du hast einen Hustenanfall.
  •     Spontane Reaktion: Du bekommst Angst, dass Du Dir den Virus eingefangen haben könntest.
  •     Gedanke: „Ach was, das kann gar nicht sein. Jetzt stell Dich mal nicht so an.“
Der kurzfristige Vorteil ist, dass Du die Angst nicht mehr spürst und „ganz vernünftig“ bist.
Der langfristige Nachteil ist, dass sich dadurch Deine innere Anspannung erhöht, weil Du die Angst nur wegdrückst. Was dazu führt, dass bei der nächsten Gelegenheit mehr Angst auftaucht, die wiederum stärker unterdrückt werden muss. Und so weiter.


Wenn Du diese Eskalation unterbrechen möchtest, dann ist es am wichtigsten, dass Du diesen inneren, automatisch ablaufenden Vorgang überhaupt bemerkst.
  • Du brauchst den Moment, an dem Deine Angst (oder sonstige spontane Reaktion) spürbar und der unterdrückende Gedanke innerlich hörbar war.
  • An diesem Punkt kannst Du bewusst einschreiten und Dir die beiden als zwei Konfliktgegner vorstellen, zwischen denen Du vermittelst.
  • Denn Deine spontane Reaktion (in diesem Fall die Angst als warnende Instanz) ist genauso wertvoll wie der bremsende Gedanke, (in diesem Fall ein Verbot, die Angst weiterhin zu spüren, um nicht in kopflose Panik zu verfallen).
  • Beide brauchen Dein Bewusstsein, aus dem heraus Du ihnen freundlich ihre gute Absicht, ihre gute Arbeit und ihren Wert bestätigst. Das geht wieder am besten mit dem sanften Atmen, mit dem Du Dich zwei- bis dreimal abwechselnd jedem Anteil zuwendest und einen freundlichen, wertschätzenden Satz schickst.
  • Der ganz Vorgang braucht nicht länger als ein bis zwei Minuten und kann jederzeit durchgeführt werden.
  • Für den Anfang kannst Du Dir vornehmen, einmal täglich so eine innere Dynamik bei Dir wahrzunehmen und wie beschrieben damit umzugehen.
  • Du kannst natürlich jederzeit mehr davon üben, denn Du wirst recht schnell die positiven Wirkungen wie eingangs beschrieben bemerken:
    Mehr innere Ruhe, Freudefähigkeit, Zuversicht und das Gefühl von innerer Geborgenheit.
Tipp Nr. 3: Freundliche Kommunikation mit anderen
Ich empfehle Dir, diesen Tipp erst auszuprobieren, wenn Du ein wenig Erfahrung mit Tipp Nr. 1 und Nr. 2 hast.
Denn dann bist Du in einer ausgeglicheneren Verfassung und kannst besser Geduld mit anderen aufbringen, als wenn Du selbst „geladen“ bist.
Denn die Freundliche Kommunikation mit anderen erfordert, dass Du zunächst mal in Vorleistung gehst und für die/den andere/n da bist. Das ist schon eine große Herausforderung und geht nur, wenn Du eine gewisse innere Ruhe hast und Dich durch Dich selbst gut versorgt fühlst.
Wenn Du also zurzeit mit anderen, zum Beispiel Familienmitgliedern, auf engem Raum auskommen musst, kannst Du mit der Freundlichen Kommunikation dafür sorgen, dass Ihr alle Euch entspannter und wohler miteinander fühlt. Freundliche Kommunikation ist ein großes Geschenk, das Ihr Euch gegenseitig machen könnt!
Auf diese Weise kann die gegenwärtige besondere Lage sogar zu einer Chance werden, die Verbindung miteinander toleranter und erfreulicher als in normalen Zeiten zu gestalten, und zwar vielleicht (je nachdem, wie ausgiebig Ihr übt) auch nachhaltig!

Wir verwenden das Prinzip aus Tipp Nr. 2, dass nämlich allem, was jemand sagt und wie sie/er sich verhält, eine im Grunde gute Absicht zugrunde liegt: Die Erfüllung eines Bedürfnisses.
Allerdings ist die Art, wie versucht wird, sich das Bedürfnis zu erfüllen, oft genau zielverhindernd, meist, weil diese Person(en) eine hohe Dringlichkeit und dadurch einen hohen Stresspegel hat/haben.
Die Freundliche Kommunikation können wir in folgende Schritte unterteilen:

1. Schritt: Geduldig zuhören
Lass den oder die andere/n aussprechen und höre aufmerksam zu. Atme währenddessen bewusst sanft und etwas tiefer als sonst.

2. Schritt: Wiedersagen
Wenn Dein Gegenüber im Sprechtempo langsamer wird oder auch mal eine kleine Pause einlegt, kannst Du eine Vermutung äußern: „Ich glaube, … dies und das … ist Dir das Wichtigste.“ Vielleicht widerspricht Dein Gegenüber und spricht weiter. Das macht nichts, denn es kommt nicht so sehr darauf an, wie schnell Du einen „Volltreffer“ landest, sondern darauf, dass der/die andere merkt, dass Du Dir Mühe gibst und dass er/sie Dir wichtig ist.
Im passenden Moment versuchst Du es also wieder. Du willst ein „Ja genau!“ erzielen.

3. Schritt: Das Bedürfnis klären
Wenn Dein Gegenüber sich von Dir verstanden fühlt, kannst Du ihn/sie ermuntern, weiterzusprechen, wenn Du etwa folgendes anbietest: „Und das ist Dir so wichtig, weil?“ Höre Dir das wieder in Ruhe an und fasse es für Dein Gegenüber zusammen, wiederum vielleicht in mehreren Anläufen, bis Du wieder ein „Ja, genau!“ bekommst.

4. Schritt: Die Verhandlung
Wenn Ihr beide nun wisst, um was es eigentlich geht und welches Bedürfnis grad so dringlich ist, könnt Ihr besprechen, was nun am besten zu tun ist.
Du kannst Dein Gegenüber um Vorschläge bitten und Dich dann in Ruhe fragen, ob das für Dich akzeptabel ist.
Wenn nicht, erklärst Du den Grund und machst Du einen Gegenvorschlag, vielleicht einen Kompromiss.
Darauf kann Dein Gegenüber das bestätigen oder wieder einen Gegenvorschlag machen.
Der Unterschied zu konflikthaften gegnerischen Gesprächen ist, dass Ihr nun gemeinsam und in Wohlwollen füreinander nach einer Lösung sucht, die für Euch beide gut annehmbar ist.

Variante von Tipp Nr. 3:
Wenn alle gleichzeitig reden / schreien: Das strukturierte Gruppengespräch

Auch dabei kann die Freundliche Kommunikation helfen. Du kannst die Rolle des Moderators übernehmen.
Die Nummernzettel sind ein kleiner Trick, um die Spannung bei aufgeregtem Durcheinanderreden etwas zu lockern.
  • Fertige kleine Nummernzettel an, damit sie für den Bedarfsfall bereit liegen.
  • Wenn die Situation eskaliert, dann verlose die Nummernzettel, so dass eine Reihenfolge entsteht, in der jede/r reden kann, für zwei Minuten und ohne unterbrochen zu werden.
  • Du nimmst die Zeit.
  • Wer als nächstes drankommt, versucht erst zu feedbacken, was wohl das Wichtigste war, das sein/ihr Vorredner ausdrücken wollte. Erst wenn ein „Ja, genau!“ kommt, darf die/der nächste sprechen.
Auf diese Weise werden alle gehört und verstanden, was alle ruhiger macht; nun kann gemeinsam nach Lösungen gesucht werden.
Auf YouTube habe ich dazu auch ein Tutorial eingestellt: Das strukturierte Gespräch

Alle Anleitungen kannst Du natürlich, wenn Du das Prinzip erfahren hast, nach eigenem Bedarf variieren.
Nun hoffe ich, dass Du diese Tipps interessant und vielversprechend findest.

Du kannst sie gern weitergeben, mit diesem Copyright-Vermerk:
„Abdruck erlaubt mit freundlicher Genehmigung von der Autorin Anne Lindenberg, IN HOPE, www.psycho-holistik.de“

Herzliche und aufmunternde Grüße,
Anne Lindenberg

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Bilder: Schatzkiste:  Evgeni Tcherkasski
Meer: johnallds, beide Pixabay

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